Grundsatz

Grundsatz #42: Über den neuen „Campus Tivoli“ und die Grundwerte der ÖVP – mit Wolfgang Sobotka

Episode Summary

In dieser Folge von „Grundsatz“ spricht Wolfgang Sobotka, Präsident der Politischen Akademie, die jetzt zum „Campus Tivoli“ wird, über zentrale politische und gesellschaftliche Themen wie bürgerliche Grundwerte, Eigentum, Leistung und Demokratiebewusstsein. Im Dialog mit Host Gerhard Jelinek betont er die Bedeutung der Bewahrung politischer Prinzipien und den Schutz der Demokratie vor Extremismus und Antisemitismus. Zudem stellt Sobotka den „Campus Tivoli“ als zukünftiges Zentrum für Bildung und intellektuellen Austausch seiner Partei vor. Die Folge bietet tiefe Einblicke in Sobotkas Vision für die Weiterentwicklung der ÖVP und des „Campus Tivoli“ als geistige Heimat der Partei.

Episode Notes

In dieser Ausgabe von „Grundsatz“ spricht Host Gerhard Jelinek mit Wolfgang Sobotka. In seiner Rolle als neuer Präsident erklärt Sobotka die Evolution der „Politischen Akademie“ zum „Campus Tivoli“. Die Umbenennung in „Campus Tivoli“ signalisiere eine breitere Ausrichtung der Institution, die nun stärker auf Bildung, wissenschaftlichen Diskurs sowie Partnerschaften mit Universitäten setzt. Ziel sei es, den Campus zum Zentrum für Seminare, Konferenzen und politische Bildung auszubauen. 

 

Weitere inhaltliche Schwerpunkte dieser Folge sind bürgerliche Grundsätze wie Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft und Integration. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist der Begriff des Eigentums. Sobotka betont, dass Eigentum nicht nur materiellen Wert habe, sondern auch eine Verpflichtung für die Gesellschaft darstelle. Auch das Thema Leistung steht im Fokus dieser „Grundsatz“-Folge. Sobotka kritisiert, dass Leistung in der Gesellschaft oft nicht ausreichend gewürdigt werde und fordert, sie mehr wertzuschätzen. In Bezug auf Integration fordert Sobotka eine klare Haltung gegen intolerante Strömungen. Es dürfe keine Toleranz gegenüber Intoleranz geben, und es sei wichtig, die christdemokratischen Wurzeln und Werte Europas zu bewahren. 

 

Sobotka betont im weiteren Verlauf der Folge, wie essenziell es sei, dass die ÖVP ihre Grundwerte, wie Eigenverantwortung, Leistung und Subsidiarität, klar vertrete und in der täglichen politischen Arbeit verkörpere. Dies sei besonders in Koalitionen essenziell, um die eigene Identität der Partei nicht zu verlieren. Gleichzeitig betont Sobotka die Notwendigkeit von Kompromissen und Flexibilität in der Regierungsarbeit, ohne dabei die eigenen Prinzipien aufzugeben.