Im Zuge dieser Folge von "Grundsatz" diskutieren Franz-Stefan Gady, Experte für militärische Konflikte, und Werner Fasslabend, ehemaliger Verteidigungsminister, über Sicherheitspolitik und die Rückkehr des Krieges in Europa. Im Gespräch wird deutlich, dass Europa vor großen Herausforderungen steht. Es wird diskutiert, wie moderne Technologien wie Drohnen, künstliche Intelligenz und Cyberoperationen die Kriegsführung verändern und neue Risiken schaffen. Beispiele aus aktuellen Konflikten zeigen, wie rasch sich militärische Strategien weiterentwickeln und welche Anpassungen notwendig sind, um technologisch und strategisch Schritt zu halten. Gleichzeitig wird betont, dass ein Gleichgewicht zwischen Dialog und Abschreckung notwendig sei, um Konflikte zu vermeiden. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Frage, wie Europa die gemeinsame Sicherheitsarchitektur stärken kann, um auf zukünftige Krisen vorbereitet zu sein.
In der vierundvierzigsten "Grundsatz"-Folge dreht sich alles um das Thema Sicherheit und Frieden. Zu Gast bei Moderator Gerhard Jelinek sind Franz-Stefan Gady, Buchautor und Experte für militärische Konflikte, sowie Werner Fasslabend, ehemaliger Verteidigungsminister. Diese Episode beleuchtet die Rückkehr des Krieges und die Notwendigkeit, Sicherheitspolitik neu zu denken.
Franz-Stefan Gady erläutert im Gespräch, dass der Krieg nie vollständig verschwunden sei, aber in Europa lange als fern wahrgenommen wurde. Sicherheitspolitik müsse aus Diplomatie und Verteidigung bestehen, wobei eine Balance zwischen diesen Säulen für Gady entscheidend ist. Werner Fasslabend kritisiert Europas Abhängigkeit von den USA und den Mangel einer gemeinsamen Verteidigungs- und Rüstungspolitik. Die Friedensdividende nach dem Kalten Krieg habe dazu geführt, dass Europa militärisch kaum handlungsfähig sei.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Folge ist die technologische Entwicklung in der Kriegsführung. Die Experten erklären, dass Drohnen, künstliche Intelligenz und Cyberkriege das Schlachtfeld fundamental verändern. Obwohl Atomwaffen weiterhin eine Rolle spielen, entstünden zudem neue Eskalationsrisiken durch die Vermischung von konventioneller und nuklearer Kriegsführung.
Die Gäste plädieren im Laufe dieser Episode für eine ehrliche Debatte über die Rolle Europas in einer zunehmend unsicheren Welt. Das Gespräch endet mit einem Appell, eine breite gesellschaftliche Debatte über die Rolle Europas in der globalen Sicherheitsordnung zu führen, um langfristigen Frieden und Stabilität zu sichern.